Einleben in Surfers Paradise

Vor nun drei Tagen in Australien gelandet, bin ich nun gerade dabei mich hier am anderen Ende der Welt einzuleben. Obwohl Brisbane eine 2 Mio. Stadt ist, sieht der Flughafen eher gemütlich aus, so ähnlich wie Basel (im Grössenvergleich). Die Einreise verlief problemlos, auch wenn man auch hier wieder einige Minuten anstehen musste. Nach der Passkontrolle, wurde ich dann schon mal von den australischen Preisen überrascht: 6$ für zweimal 600ml stilles Wasser (war ein Special!). So viel ich bis jetzt gesehen habe sind die Preise ziemlich auf Schweizer Niveau; Getränke und Essen eher teurer.

Nach der Ankunft in Brisbane Airport ging es dann darum, den Weg zu meiner Gastfamilie zu finden. Der Airport-Express stellte sich dann als ziemlich lahm heraus (langsamer als die Frauenfeld-Wil Bahn 😉 ). Zudem sind die Stationen so abgeschieden, dass man per Bus weiter muss. Also geht’s  nach dem Airport Express (inkl. Bahnersatz-Bussen wegen Schienenarbeiten) mit dem Bus weiter nach Broadbeach, wo ich wohne. Von da nochmals 10 min laufen, dann war ich da. Ich hätte auch einfach einen Abholservice buchen können, aber ich mag dieses all-incl. Feeling nicht so. Würde ich im Nachhinein aber tun! Ich hatte ca. 2,5 h bis zur Gastfamilie. Gerechnet habe ich eher so mit max. 60 min. Es hat sich wieder einmal mehr herausgestellt, dass man nirgends im Ausland mit einem ähnlich gut ausgebautem ÖV wie in der Schweiz rechnen darf. Niemals!

Bei der Ankunft war die Familie ausgeflogen. Glücklicherweise konnte ich trotzdem schon mal ins Apartment und mir den Schweiss abduschen. Danach erstmal schlafen, es war gerade Mittag, gelandet war ich früh morgens. Am Abend kam dann die Familie nach Hause. Die Gasteltern haben drei kleine Boys. Das Essen ist gut (Indisch, Thay), alle sind nett, aber irgendwie sind wir noch nicht so warm geworden. Ach ja: Habe leider keinen Pult/Tisch im Zimmer, das nervt etwas. Dafür habe ich ein eigenes Bad, Internetzugang und mir wird die Wäsche gemacht.

Am nächsten Tag ging es dann gleich zur Schule nach Surfers Paradise. Ich wohne ca. 20 Gehminuten entfernt, aber auch in der Nähe des Strandes. In der Schule dann wieder eine Überraschung. Einstufungstest, das wusste ich aber bereits. Einige sitzen um den gleichen Tisch – und – sprechen Schweizerdeutsch! Bis auf einer – Welscher! Hoffentlich bleibt der Lerneffekt nicht auf der Strecke. Ich bin nun in der CAE-Klasse (Elite Einheit! CAE-Black nennt uns der Lehrer…haha). Ziel ist also das CAE Cambridge Diplom. Die Klasse besteht aus neuen Schweizer/Innen und drei Spanier/Innen.

Was gibt es sonst so? Surfers wird mir immer vertrauter. Strand ist toll, aber baden war ich noch nicht. Das Wetter ist etwas wechselhaft und es regnet selten Mal zwischendurch. Hier nennen Sie das schlechtes Wetter, in der Schweiz wäre das schönes Wetter.

 

Bankkonto habe ich inzwischen auch, eine australische Handy-Nummer (+61 499 081 042) auch. Orange hat sich ganz überraschend mal von der guten Seite gezeigt und mir den SIM-Lock auf dem iPhone ohne  zu zögern entfernt, nun kann ich meine Telstra-SIM nutzen. Gestern waren wir dann noch im Ausgang.

Irgendwie füle ich mich gar nicht so am anderen Ende der Welt, vieles ist halt kulturell bedingt ähnlich. Da war Dubai schon interessanter. Aber hier lässt es sich sehr gut einige Wochen leben. Die Temperatur ist immer zwischen 25 und 30° C.

Auf Fototour war ich noch nicht, dafür habe ich ja noch genug Zeit. Ein paar Handy-Bilder gibt es trotzdem.

One Reply to “Einleben in Surfers Paradise”

  1. http://www.meine-trauminsel.ch/grussbilder-andere/ben-australia.jpg

    Wir wünschen dir eine supertolle Australienzeit!

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