Ein paar Unterschiede

Australien unterscheidet sich jetzt auf den ersten Blick nicht gross von Europa oder der üblichen “westlichen Welt”. Darum möchte ich nun mit ein paar Vergleichen versuchen hervorzuheben, was hier anders läuft, als in der Schweiz. Dabei spreche ich vor allem vom Stadtleben, welches einen der beiden Kontraste von Australien repräsentiert.

Es gibt etwas, was einem leider gleich als erstes auffällt. Ich glaube, ich habe es zuvor schon ein paar Mal erwähnt: Australien ist grundsätzlich teuer.  Wasser, Bier, Kleidung, Transport, usw. ist meistens über dem Preisniveau der Schweiz. Man lernt hier schnell sich nach Specials umzusehen. Überall werden viele Produkte in der Masse günstiger angeboten. Nach dem Motto: “Any X of this for $Y”. Migros und Coop sind hier “Woolworths” und “Coles”, also die grossen Supermärkte, die eher günstiger sind. Aldi gibt es hier auch, habe ich mir aber noch nicht angeschaut. Der Kiosk heisst hier “7-Eleven” und ist schweineteuer. Angenehm ist, dass es in den grossen Supermärkten sogenannte “Self-Serv Checkouts” gibt, wo man die Produkte am Ausgang selbst über den Scanner fährt. Das spart eine Menge Zeit.

Alkohol gibt es nur in Bars, Clubs und in Bottleshops. Es ist verboten Alkohol in der Öffentlichkeit zu trinken. Durften wir gerade gestern erleben: Kaum 5 min mit der Bierflasche in der Hand aus dem Haus, fährt schon die Polizei ran. Oder besser gesagt, schleicht sich mit dem Auto im Dunkeln an, um uns dann mit dem Scheinwerfer volle Kanne zu blenden. Alkohol ausschütten und eine Drohung über eine $100 Busse zur Kenntnis nehmen. Ok.

Da letztes Wochenende (und diese Woche) Regen angesagt war, bin ich ins Outlet-Center einkaufen gegangen. Namen wie “Nike Factory Store” oder “Hurley Outlet” lassen günstige Preise vermuten, in der Tat entsprechen die Preise aber mindestens denen in der Schweiz (T-Shirt ab ca. $40 z.B.). Eingekauft wurde trotzdem.

Wenn es ums essen geht hat man hier vor allem bei Fastfood eine Breite Auswahl: Kebab, Subway, McDonalds, Hungry Jack’s (Burgerladen), KFC, usw. Dabei ist hier vor allem Subway sehr präsent und auch noch ganz günstig: Footlong Sub $7-$9. Eiscréme (auch McFlurry und Sundae, lecker!) gibt es auch an jeder Ecke.
Und wenn es heiss ist, gehe ich sehr gerne mal am Morgen vor der Schule in den Starbucks, geniesse einen Iced Americano und lese in einem Buch.

Glücklicherweise erreiche ich fast alles zu Fuss, da ich in Surfers wohne. Bei längeren Distanzen ist der Bus eine gute Alternative. Ich glaube, ich habe die GO Card schon mal erwähnt: Eine Prepaid Karte, die man beim Besteigen und Verlassen des Busses ans Lesegerät hält. Dies ist günstiger als ein Papierticket und viel praktischer.

Da das Wetter hier meistens sehr gut und warm ist, gehe ich auch öfters Mal an den Strand. Dieser ist knapp 5 min entfernt und erstreckt sich der gesammten Küste entlang. Fantastisch! Seit etwa zwei Wochen besitze ich mein eigenes Surfboard. Da dieses aber kleiner ist, als die riesigen Anfängerbretter in der Surfschule, ist es einiges schwieriger damit zu surfen. Sobald das Wetter wieder besser wird, werde ich weiter üben. 😉

Australien unterscheidet sich jetzt auf den ersten Blick nicht gross von Europa oder der üblichen “westlichen Welt”. Darum möchte ich nun mit ein paar Vergleichen versuchen hervorzuheben, was hier anders läuft, als in der Schweiz. Dabei spreche ich vor allem vom Stadtleben, welches einen der beiden Kontraste von Australien repräsentiert.

2 Replies to “Ein paar Unterschiede”

  1. Alles sehr spannend, wa Du dah schriebsch! Heschter scho en extra Koffer müsse zutue für all die neue Chleider?! Gruess

    1. Zum Glück nonig, aber reise auch lieber chli liechter. 😉

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